Die Herstellung von Kunststoffen

Die CO2 - Emmissionen bei der Herstellung von Kunststoff lassen sich grob 4 Bereiche aufteilen: Die Gewinnung, der Transport, die Herstellung und die Entsorgung.

Es ist schon sehr erstaunlich, was alles in die Berechnung hineinfließt. Man muss diesen Prozess jedoch im Ganzen betrachten, denn es handelt sich hier um wirklich große Mengen an CO₂ und anderen Treibhausgasen, wie z.B. Methan. Diese "anderen" Treibhausgase werden werden oft mit CO₂e bezeichnet, damit man sie besser mit CO2 vergleichen kann. So entspricht ein Kilogramm Methan, 21kg CO₂e.

Die Gewinnung von Kunststoff

Kunststoff wird aus fossilen Energieträgern gewonnen. In der Hauptsache sind dies Erdgas und Erdöl. Der Energieverbrauch beim Bohren nach Öl und Gas erzeugt CO₂. Die Abfackelung in den Förderanlagen muss ebenfalls eingerechnet werden. Genauso wie der Energieverbrauch zur Herstellung der Maschinen und Geräte der Förderanlagen. Ein weiterer Punkt ist der laufende Betrieb der Anlagen, wie z.B. der Energieverbrauch für den Transport des Personals, der Lebensmittel, der Betriebsstoffe, usw. zu den Förderanlagen.

Transport

Was ist alles zum Transport der gewonnenen Rohstoffe nötig? Hier wäre zuerst einmal der Energieverbrauch zum Bau und dem Betrieb von Gas-Pipelines, der Energieverbrauch zum Bau von Öltankern und deren Treibstoffverbrauch, der jeden Tag anfällt. Zusätzlich werden Baumaschinen eingesetzt, um Wälder zu roden, die Transportwege zu bauen und in Betrieb zu halten.

Herstellung

Bei der Herstellung von Kunststoff gelangen in diesem Prozess die meisten Emmisionen in die Atmosphäre. Die energieintensive Art und Weise der Herstellung ist hierfür verantwortlich. Durch das Spalten von Alkanen in Olefine und die Polymerisation von Olefinen zu Kunststoffgranulat entstehen massenweise Treibhausgase.